Thesen der Sensonik – Grundlage und Aufgabe
Die Aufgabe der Sensonik ist es philosophisch, künstlerisch und werktechnisch eine besondere Form der Besinnung zu verwirklichen.
Thesenabfolge einer sinnorientierten Bildung struktureller Prozesse
menschliches Bewusstsein entzündet sich Empfindung wahrnehmend
bewusstes Wahrnehmen entwickelt sich abgrenzend bis in die Ausprägung von “ich und du”, “ich” und “es”
denkend kann der Mensch Wahrnehmung und Empfindung selbst stabilisieren, bewegen, intensivieren und verwandeln
Antithesen der Sensonik zu bekannten Begriffen
In der einseitig betonten, isolierten Begriffsbildung der Gegenständlichkeit entsteht eine vom lebendigen Entwicklungsprozess unabhängige Werkwelt, welche äußerlich beherrschbar ist, jedoch den Zusammenhang mit der lebendigen Entwicklung verloren hat
TastenProbe – der Grenzsinn und die Differenzierung
die Empfindungsqualitäten des Tastens sind nicht eindeutig sondern unterscheiden sich sowohl von der Empfindung (warm-kalt, rau-glatt, weich-hart, nass-trocken…), als auch von den dazu beschriebenen Nervenendingungen (Meissner, Ruffini…). Allen tastenden Empfindungen...