- menschliches Bewusstsein entzündet sich Empfindung wahrnehmend
- bewusstes Wahrnehmen entwickelt sich abgrenzend bis in die Ausprägung von “ich und du”, “ich” und “es”
- denkend kann der Mensch Wahrnehmung und Empfindung selbst stabilisieren, bewegen, intensivieren und verwandeln
- die sich aus diesem Vorgang bildenden Begriffe und Vorstellungen bedürfen so lange der schaffenden Bearbeitung, bis sie eine selbstgeschaffene Klarheit mit sinnvollem menschlichen Zusammenhang begründen
- im Hinblicken auf weitere Wahrnehmungs- und Empfindungsprozesse bedarf diese Klarheit der selbstbewussten Zentrierung und Erfahrungsoffenheit
- durch künstlerische Werke kann der Mensch auf vielfältige Weise einen selbst- und weltoffenen Ort der sinnlich wahr empfindenden Anwesenheit gründen
- dieser Ort bestimmt sowohl alle Entfaltung und Erscheinung seines Wesens, als auch sein Wirken in Bezug auf jegliche Wahrnehmung, Empfindung, erweiternde Begriffsbildung und das Ideenleben.
- Erst von diesem Ort aus kann ein sinnorientierter Bildungprozess im als leiblich, seelisch und geistig bezeichneten Menschsein und Weltendasein aufgenommen werden.
Neueste Kommentare